Rückblick auf den Start bei HAI: Marcus Oberhofer im Gespräch
Im Jänner 2021 startete Marcus Oberhofer als Geschäftsführer für Vertrieb Bau & Industrie Extrusion bei HAI durch. Wir haben mit ihm über seine erste Zeit als Teil der HAI-Family, Herausforderungen und Ziele für 2022 gesprochen.
Die ersten 11 Monate als Geschäftsführer für Vertrieb Bau & Industrie Extrusion sind vorüber – wie fällt Ihre erste Bilanz aus?
Marcus Oberhofer: „Da fällt mir sofort der Spruch ein ‚Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt‘. Das Jahr war schon sehr turbulent. Eigentlich bin ich ja mit der vorrangigen Aufgabe angetreten, vor dem Hintergrund der Pandemie und einem dadurch stagnierenden Markt, verstärkt neue Kunden und Mengen für unser Werk in Cris zu akquirieren. Tatsächlich waren wir von Jahresbeginn an mit einer sehr starken und ungeplanten Nachfrage unserer bestehenden Partner konfrontiert. Da wir noch gleichzeitig Pressen verlagert und in Rumänien SAP gelauncht haben, galt es somit, vielmehr die Versorgung für unsere Kunden aufrecht zu erhalten.“
Sie haben in einer fordernden Zeit, mitten in der Corona-Pandemie, den neuen Job angetreten. Welche speziellen Herausforderungen haben sich dadurch ergeben?
„Es ist schon eigenartig, wenn man in den ersten Wochen das Onboarding und all die vielen Vorstellungsrunden mit einer Maske im Gesicht, ohne Händeschütteln oder auch mal ein gemeinsames, informelles Mittagessen absolvieren muss. Natürlich gilt gleiches auch für die Kundenseite. Teams und Webconferences sind sicher großartige Tools, die einem viel Zeit und Reisen sparen. Doch am Ende ist der Vertrieb vor allem ‚peoples business‘ und Vertrauen gewinnt man selten am Telefon.“
Die HAI-Gruppe gilt in der Branche als jung und dynamisch. Man duzt sich und lebt intensiv nach den drei Unternehmenswerten – Vertrauen, Dynamik, Chancenreichtum. – Wie empfinden Sie die Unternehmenskultur bei HAI?
„Die ist großartig. Egal ob ich nun an unseren CEO, meine Peers, Direct Reports oder an die Menschen in der Produktion denke – man begegnet sich bei der HAI immer auf Augenhöhe. Bei der HAI ist es selbstverständlich, dass – egal ob Geschäftsführer, Pressenfahrer oder IT-Leute – interne und externe Mitarbeiter im Zuge von Projekten am Abend gemeinsam an einem Tisch sitzen. Das schafft Vertrauen, welches dann wiederum zu ergebnisorientiertem Handeln führt. Die Dynamik ist natürlich enorm und fordert von jedem auch einen klaren Fokus auf die wichtigen Dinge.“
Sie haben uns im ersten Interview verraten, dass Sie sehr gerne klettern und sportlich ambitioniert sind. Die HAI-Family gilt als sportliche Truppe. Gab es schon Gelegenheit für ein gemeinsames Sport-Programm?
„Die sportlichen Ambitionen musste ich aus Zeitgründen ein wenig nach unten korrigieren. Mir ist es sehr wichtig eine gute Balance aus Job, Familie und meinen sportlichen Aktivitäten zu finden. Trotzdem hatte ich schon Gelegenheit mit einigen Kollegen mal eine After-Work-Laufrunde einzulegen.“
Welche Ziele stehen für die nächste Zeit als Teil der HAI-Family an?
„2022 wird ein sehr spannendes Jahr. Das Marktumfeld mit Halbleiter- und Rohstoffmangel ist völlig unberechenbar und die Dynamik und Agilität bei HAI wird auf jeden Fall von Vorteil sein.