Aluminium-Experte macht sich zukunftsfit
Ranshofen (9.5.2019) – Am 09.05.2019 eröffnete Hammerer Aluminium Industries (HAI) eine neue Fertigungshalle in Ranshofen. Mit einer zukunftsweisenden Infrastruktur begegnet der oberösterreichische Aluminium-Hersteller aktuellen und künftigen Anforderungen an führende Technologiekompetenz Made in Austria.
Halle 4.0 begegnet den Herausforderungen der E-Mobilität
Die 4.000 m2große Produktionshalle entspricht dem state of the art einer High-End-Produktionslinie und begegnet damit den Anforderungen zunehmender Digitalisierung im Zuge des Trends Industrie 4.0. Zusammen mit dem Maschinen- und Anlagenbauer Fill aus Gurten (OÖ) wurde die neue, vollautomatische Fertigungslinie entwickelt und umgesetzt. Mit der Zunahme der Elektromobilität kündigen sich für Automobil-Zulieferer neue Herausforderungen und Chancen an. Diese Chancen ergreift Hammer Aluminium Industries mit Know-how, Innovationsgeist und Investitionen in eine Infrastruktur, wie der neu eröffneten Halle.
Insbesondere für die E-Mobilität werden seitens der Automobilindustrie Aluminium-Profile mit spezifischen Materialeigenschaften nachgefragt. In der neu eröffneten Produktionslinie werden künftig unter anderem Profile für Batteriekästen gefertigt. Diese zeichnen sich durch herausragende Crash-Eigenschaften, Hitzebeständigkeit und einem spezifischen Wärmeleitungs-Profil aus. Damit sichert Hammerer Aluminium Industries auch für die Zukunft seine Position als innovativer Partner der Automobilindustrie.
Eröffnung mit prominenten Gästen und Partnern
Zur Eröffnung am 09.05. 2019 waren der oberösterreichische Landeshauptmann Mag. Stelzer und Braunaus Bürgermeister Mag. Waidbacher vor Ort. In einem Fachvortrag unter dem Titel „E-Mobility – Ein Beitrag zur Dekarbonisierung des Transports“ eröffnete Dr. Christian Chimani, Geschäftsführer des Leichtmetallkomptenzzentrums Ranshofen (LKR) den anwesenden Gästen Perspektiven, Chancen und Trends der Branche. HAI und LKR profitierten am Standort Ranshofen seit vielen Jahren von der Zusammenarbeit an der Entwicklung hochfester Aluminium-Crashlegierungen für den Automotive-Bereich.
Unter den Ehrengästen fand sich ebenfalls Braunaus leitender Priester Dr. Severin Piksa, der eine feierliche Segnung der neuen Halle vornahm.
Klares Statement zum Standort Ranshofen
Mit der Eröffnung der Halle 4.0 legt Hammerer Aluminium Industries ein weiteres klares Bekenntnis zum oberösterreichischen Standort Ranshofen vor. Nach Investitionen in eine 6.300 m2große Solaranlage und in eine moderne Strangpresse mit 41 Meganewton (MN) im Jahr 2018 bildet die Eröffnung der neuen Halle den Höhepunkt einer langjährigen
Investitionsoffensive am Standort. „Für die gesamte HAI-Family ist die Inbetriebnahme der neuen Produktionshalle in Ranshofen ein großer Tag. Für uns sind die Großinvestitionen der letzten Jahre elementar, um weiterhin durch Innovation zukunftssichere Arbeitsplätze zu schaffen und den wirtschaftlichen Erfolg der HAI-Gruppe auszubauen.“, betont HAI Geschäftsführer DI Rob van Gils.
Damit darf der im Familienbesitz befindliche Leichtmetall-Spezialist zu Recht positiv auf seine künftige Position in dieser innovationsgetriebenen Branche blicken.
Bei der Eröffnung in Ranshofen war auch Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer zugegen: „Als Land befinden wir uns im Wettbewerb mit den besten Regionen. Als Regierung brauchen wir deshalb eine Partnerschaft mit den Stärksten: mit den führenden Unternehmen im Land wie Hammerer Aluminium und ihren Mitarbeiter/innen. Mit den jüngsten Investitionen gibt Hammerer Aluminium ein klares Bekenntnis zum Standort Oberösterreich und dessen Zukunft ab. Das ist für mich keine Selbstverständlichkeit und ein Auftrag die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes weiter zu verbessern. Ich möchte für Unternehmen in diesem Land Möglichkeiten schaffen, die sie woanders nicht haben. In dieser Frage werde ich nicht locker lassen“,so der Landeshauptmann.
HAI –Gruppe
Hammerer Aluminium Industries beschäftigt 1.200 Mitarbeiter. Das 2007 gegründete Unternehmen hat seinen Hauptsitz im oberösterreichischen Ranshofen sowie 5 weitere Standorte in Deutschland und Rumänien. HAI hat eine ganz besondere Erfolgsgeschichte. Das Unternehmen vereint Dynamik und Innovationsgeist eines jungen Unternehmens mit der Erfahrung eines Traditionsbetriebs. 2018 machte HAI in den drei Produktionsbereichen Casting (Gießerei), Extrusion (Strangpressen) und Processing (mechanische Weiterverarbeitung) einen Umsatz von rund 510 Mio. Euro.Die Produkte der HAI Gruppe findet man sowohl im Baubereich, in der Automobil- und Transporttechnik, der Elektrotechnik, im Maschinen- und Anlagenbau und in der Luftfahrt als auch in der Medizintechnik.
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